Zu Besuch in Nagykanizsa
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Wenn man Nagykanizsa aus Richtung Osten kommend über die Bundesstraße 7 besucht und dann über die Petöfi Sándor u. in Richtung Innenstadt fährt, wird man von einem Wahrzeichen der Stadt, dem historischen Wasserturm, begrüßt. Der auch als Radiosender dienende Turm (Retro Rádió und Rádió 1) wurde in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts erbaut. Seit den 90er Jahren dient der Turm als Werbefläche. Nach dem auslaufen der Werbeverträge war jedoch kein Geld für einen Neuanstrich da. Aus diesem Grund steht der inzwischen etwas marode wirkende Turm noch immer mit einer abblätternden Coca-Cola Werbung neben der Straße und begrüßt die Gäste der Stadt.
Hat man die Innenstadt erreicht, sollte man sich einen zentralen Parkplatz suchen. Für Besucher, die sich nicht auskennen empfiehlt sich der Parkplatz am Széchenyi tér (Link zur Karte). Von hier aus erreicht man nach kurzem Fußweg die Hauptstraße des Ortes, die zum flanieren einlädt.
Mitte des 19. Jahrhunderts zählte die Stadt zu den am dichtesten bewohnten Städten in Ungarn. Nachdem die Stadt im Jahr 1867 an Österreich gefallen ist, kam es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung, der zur Errichtung einer Bahnlinie führte. Der Wohlstand des Bürgertums sorgte dafür, dass zahlreiche Bürgerhäuser entstanden sind, die heute noch das Stadtbild in der Innenstadt prägen.
Wer an der Stadtgeschichte interessiert ist sollte das Thúry György Múzeum in der Fő út 5 besuchen (Mittwochs - Sonntag 10:00 - 17:00 Uhr). Hier sind alte Handwerkstechniken und das Leben in der Stadt in den letzten Jahrhunderten (auch in der deutschsprachigen Zeit) dargestellt. Setzt man den Weg nach dem Museumsbesuch fort, gelangt man auf den Erzsébet tér mit dem Rathaus der Stadt, der an warmen Sommertagen zum flanieren einlädt.
Der unweit der Stadt gelegene Csónakázótó lädt zum verweilen und zum genießen der Natur ein. Von einem Aussichtsturm aus kann man den See und die Umgebung beobachten.
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